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Archiv

2015

Interkultureller Austausch Dresden-Seoul

Kunsttherapeut*innen aus Seoul mit Prof. Jeong Ae Kim in Dresden 11.-19.01.2015

Austauschprojekte des Aufbaustudiengangs KunstTherapie der HfBK Dresden unter der Leitung von Prof. Doris Titze mit Kunsttherapeuti*innen der Dongguk University Seoul unter der Leitung von Prof. Jeong Ae Kim 2004-2015

Die Bilder der KoreanerInnen enthielten oft Geschenke: Die Farbe Gelb im Hintergrund wurde von ihnen beispielsweise als positive, glücksbringende Farbe bezeichnet; so waren auch die Porträtierten im Bild meist erblondet. Die Deutschen waren ebenfalls sehr bemüht, jedoch eher um eine realistische Wiedergabe der Person, dem Erfassen einer Persönlichkeit. So entstanden auch Bilder, die die jeweiligen PartnerInnen als etwas düster empfanden, was Enttäuschung hervorzurufen schien, was wiederum im Nachgespräch die deutschen KunsttherapeutInnen verunsicherte. Die darauf folgenden Resonanzbilder betonten das Anliegen, die jeweils anderen positiv anzunehmen.

Abb.: gegenseitige Porträts, Resonanzbilder und rezeptive Bilder

Bevorzugt genutzt werden die Resonanzbildmethode, das Formanalytische Spiegelbild sowie gegenseitige und rezeptive Porträtarbeit

2015 boten Dr. Christian Mayer (Fokuskarten) und Prof. Klara Schattmayer-Bolle (Begleitendes Malen) zusätzliche Seminare an.

Vortrag von Prof. Jeong Ae Kim : Kunsttherapie im Morgenland 15.01.2015

Abb.: Resonanz "fremd-vertraut" • Transparentpapierarbeit • Banner aus Seoul
2015 Juli/ August

Weißer Hirsch

Kooperation mit dem Zentrum für Psychische Gesundheit Weißer Hirsch • Initiatorin Dr. Ulrike Anderssen-Reuster

Im Rahmen des siebenwöchigen Projekts arbeiteten neun Bildende Künstler*innen des Aufbaustudiengangs KunstTherapie der HfBK Dresden, betreut von Kerstin Schrems, mit interessierten Patient*innen aus allen psychosomatischen (Dr. Ulrike Anderssen-Reuster) sowie psychiatrischen (Dr. Burkhard Jabs) Abteilungen im Innenhof der Klinik mit unterschiedlichsten künstlerischen Materialien:

Lisa Blaurock, Barbara Druener, Nikola Fahlbusch, Liliane Hüsler, Severin Kirschner, Swaantje König, Anna Mink, Leonardo Meyer-Renschhausen und Christina Schmidt.

Dabei näherte man sich in Einzel- und Gruppenprozessen künstlerisch-therapeutisch dem Mythos „Weißer Hirsch“ auf vielfältige, subjektive Weise an und schuf zugleich Gemeinschaftswerke aus Mosaiksteinen.

Zeugnis des Projekts im Außenraum der Klinik geben die Gemeinschaftsarbeiten zweier großformatige Wandmosaike auf einem flachen Klinikgebäude. Eine weiße Hirsch-Skulptur (Theaterplastik HfBK Dresden) fungiert inzwischen als "Sammelplatz". Das Treppenhaus der Klinik zeigt individuelle Bilder und Texte einzelner Projektteilnehmer*innen.

Abb.: Poster Einladung zum Abschlussfest • Arbeitsphasen der Mosaike am Flachbau • fertiges Mosaikrelief Flachbaulängsseite

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