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2014-2016

ProAsyl: KunstTherapie mit Geflüchteten

Der Schutz (auch) der Bilder

Die Brisanz kunsttherapeutischer Asylprojekte wirft nach der Dringlichkeit des Schutzes der Geflüchteten die Frage nach dem Schutz ihrer Bilder auf: Wie kann man zeigen, was man nicht zeigen kann? Wie kann man Intimes schützen und zugleich auf traumatische Inhalte verweisen? Was geschieht mit Bildern, die auf der Reise zurück bleiben?

Eine Ausstellung 2016 (HfBK Dresden Güntzstraße) veranschaulichte die kunsttherapeutische Begleitung in verschiedenen Kontexten (Erstaufnahme, Wohngruppen, Supervision): Sun-Young Chon, Barbara Druener, Nikola Fahlbusch, Kyung Hee Jung, Leonardo Meyer-Renschhausen, Margarete Schuster. Die Bilder bleiben sichtbar verborgen; ihre Inhalte werden beschrieben und erzeugen eigene Bilde der Betrachter*innen, die wiederum ihre Resonanz skizzieren können.

Abb.: Geschützte Bilder und interaktive Resonanzbildwand. Erinnerte Arbeitssituation (Bild: Meyer-Renschhausen)
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