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2003

Antrittsausstellung HfBK Dresden

Senatssaal Brühlsche Terrasse

Antrittsvorlesung Aktsaal HfBK Dresden 24.04.2003:

Kunst als Ort von Kreation und Destruktion

Eine Fragestellung von Helmut Hartwig trifft in der Veränderung des Blickwinkels einen Kern der KunstTherapie: „Über Kunst und Gesundheit wird weniger gesprochen als über Kunst und Krankheit. Woran liegt das?“ (1994) Kunst hat weder mit Krankheit noch mit Gesundheit zu tun; Kunst ist Kunst. Dennoch kann Kunst heilsam sein, indem sie zwecklos ist und sich auf sich selbst bezieht, auf etwas, das den Menschen als Menschen zeichnet, ohne ihn in den Mittelpunkt zu stellen.

Bilder hervorzubringen, macht etwas begreifbar, angreifbar und zu einem Gegenüber. Das zentrale Moment der KunstTherapie liegt darin, die Kraft, die Fähigkeiten, die Ressourcen der Malenden zu beachten. Wir können konstruktiv arbeiten, denn ein Bild zu schaffen ist lösungsorientiert.

Abb.oben: o.T. Bleistift/Papier 70x50cm 1994-98 // Abb.unten: o.T. Bleistift/Papier 150x104cm 1993-95// jeweils Filmstill bearbeitet
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